Anwendungen in Windows Autostart ablegen

Viele Nutzer des Betriebssystems Windows haben Programme und Anwendungen auf ihrem PC, die sie immer wieder direkt nach dem Start öffnen und benutzen. Häufig sind dies verschiedene Internet Browser, Programme für Mails oder ein ganz bestimmter Messenger-Service. Als Alternative zum manuellen Öffnen, lassen sich diese Anwendungen auch als favorisierte Programme in den so genannten Autostart von Windows integrieren. Ein wesentlicher Vorteil diesen Vorgehens liegt darin, dass die dort abgelegten Programme sofort nach dem Start des Rechners aufgerufen werden und für die Arbeit direkt zur Verfügung stehen.

AutostartUm den automatischen Start einzelner Programme in Windows zu realisieren, öffnet man als ersten Schritt zunächst das Startmenü und anschließend – unter Verwendung der rechten Maustaste und des Punktes „Öffnen“ – den Eintrag „Alle Programme“. Anschließend wird dann mit einem Doppelklick der Menüpunkt „Programme“ gewählt und auf dem Monitor erscheint der Ordner „Autostart“. Von allen Programmen, die beim Starten des Computers später automatisch geöffnet werden sollen, muss in diesen Ordner jeweils eine Verknüpfung abgelegt werden.

Um eine derartige Verknüpfung im Ordner „Autostart“ abzulegen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Als erste Variante kann der Nutzer mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Programm klicken und dann die Option „Verknüpfung erstellen“ wählen. Anschließend nimmt man die gerade erstellte Verknüpfung – welche am kleinen Pfeil im Icon zu erkennen ist – und legt diese im Ordner „Autostart“ ab. Als zweite Variante kann der Nutzer auch mittels „Drag & Drop“ und zusätzlich gehaltener STRG-Taste das ausgewählte Programm direkt in den Ordner „Autostart“ ziehen.

Wenngleich die Möglichkeit des automatischen Programmstarts sehr anwenderfreundlich und bequem ist, sollten Nutzer jedoch auch einen wesentlichen Nachteil dieser Funktion beachten. Je mehr Programme in den Ordner „Autostart“ abgelegt werden, desto längere Zeit benötigt der Rechner auch für den eigentlichen Startvorgang. Wer also nicht unnötig viel Zeit verbringen will, bis sein Rechner bereit für die eigentliche Arbeit ist, sollte eher weniger Verknüpfungen von Programmen in seinem Ordner „Autostart“ ablegen.

Startet ein PC also eher langsam, sollten Nutzer zunächst immer den Inhalt ihres Ordners „Autostart“ überprüfen und unnötige Programmverknüpfungen gegebenenfalls löschen, um den Start des Rechners zu beschleunigen. Bestehende und eventuell überflüssige Verknüpfungen lassen sich aus dem Ordner „Autostart“ jederzeit problemlos wieder mit der ENTF-Taste löschen.