Windows Problem Rekorder

Wenn man Probleme mit dem Betriebssystem Windows oder Windowseinstellungen hat, ist dies dem Support am Telefon oft schwer zu erklären und in eigene Worte zu fassen. Dem Betriebssystem Windows 7 hat Microsoft daher ein zusätzliches Tool, den „Problem Steps Recorder“ hinzugefügt. Da es sich um ein verstecktes Tool handelt, kann man den Problem Steps Recorder auf verschiedene Arten öffnen. Es ist möglich den Rekorder über das Start-Menü mit der Eingabe des Kürzels „psr“ oder die „psr.exe“ aufzurufen und zu starten.

Außer im Start-Menü lässt sich das Tool auch über die Systemsteuerung öffnen. Dazu ruft man einfach nacheinander die Systemsteuerungselemente, die Problembehandlung und zuletzt die Remoteunterstützung auf. Wird der Rekorder geöffnet, erscheint auf dem Bildschirm ein kleineres Fenster, auf dem sich drei Einstellungsmöglichkeiten befinden.

Die Aufzeichnung kann per Mausklick gestartet und beendet werden. Eine Kommentarfunktion kann man zusätzlich zum schriftlichen Erklären des Problems nutzen. Der Problem Steps Recorder erstellt nach der Aktivierung eine Fotostrecke des Problembereichs in Form einer HTML-Datei.

Mit der Taste „F1“ kann ein zusätzliches Hilfemenü geöffnet werden, in dem die Möglichkeiten des Rekorders nochmals genau aufgelistet sind. Die Hilfe lässt sich auch mit einem Rechts-Klick öffnen. In diesem Untermenü kann man zusätzliche Einstellungen zur Fotostrecke aufrufen. In den Einstellungen lässt sich der Speicherort der Datei festlegen, die Fotostrecke aktivieren und deaktivieren sowie die Anzahl der Bilder festlegen. Wer Microsoft Outlook nutzt, kann die erstellte Fotostrecke direkt per E-Mail an den Support von Microsoft senden.

Wer kein automatisches Programm zum Senden von E-Mails verwendet, kann die komprimierte HTML-Datei einfach aufrufen und an die Mail anfügen. Da die Datei im Zip-Format gespeichert wird, können auch größere Fotostrecken versendet werden. In puncto Sicherheit hat das Tool ein weiteres Feature. Die Versionsnummern und mögliche Passwörter werden auf der Fotostrecke entweder geschwärzt oder automatisch ausgeblendet.